27.05.2008
Mit über 2,6 Millionen DSL-Kunden behauptet Arcor seine Position als Führender alternativer Festnetzanbieter
-Bilanz des Geschäftsjahres 2007/08
-Umsatz steigt auf mehr als 2,3 Milliarden Euro
Arcor hat seine Position als führender alternativer Festnetzanbieter im Geschäftsjahr 2007/08 erfolgreich behauptet. "Wir wachsen mit hohem Tempo. Und auch unsere Profitabilität steigt", sagte Harald Stöber, der Vorstandsvorsitzende des Telekommunikationsunternehmens, zur Jahresbilanz. Von April 2007 bis März 2008 legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf mehr als 2,3 Milliarden Euro zu. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erzielte Arcor einen Anstieg um 62 Millionen auf 456 Millionen Euro.
Im vergangenen Geschäftsjahr profitierte das Eschborner Unternehmen erneut vom anhaltenden Breitband-Boom. So konnte Arcor die Zahl der DSL-Kunden bis Ende März 2008 auf über 2,6 Millionen erhöhen, was ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. "Mit 565.000 DSL-Neukunden ist Arcor schneller als alle anderen alternativen Wettbewerber gewachsen", betonte Stöber.
Um auch in Zukunft auf Wachstumskurs zu bleiben, setzt Arcor weiter auf Infrastrukturwettbewerb. Das Unternehmen kann derzeit 66 Prozent der deutschen Haushalte Komplettpakete aus DSL- und Sprachanschluss auf Basis seines eigenen Netzes anbieten. In den kommenden Monaten wird der Netzausbau forciert, so dass 70 Prozent der Haushalte an das Arcor-Netz angeschlossen werden können.
Mehr als 300 Millionen Euro investierte Arcor allein im abgelaufenen Geschäftsjahr - vornehmlich in den weiteren Infrastrukturausbau. Das waren elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. "Vitaler Wettbewerb und substantielles Wachstum sind ohne den Betrieb eigener Netze nicht möglich", erklärte Stöber. Die Infrastrukturstrategie bilde daher auch in Zukunft das Fundament des Arcor-Erfolgs.
Kräftiges Wachstumspotenzial sieht der Vorstands-Chef im Ausbau des Wholesale-Geschäftes, bei dem andere Wettbewerber DSL-Anschlüsse von Arcor unter dem eigenen Namen weitervermarkten. Mit Vodafone sowie 1&1 habe Arcor bereits zwei starke Wholesale-Partner gewinnen können. Harald Stöber: "Neben dem Privat- und Geschäftskundensegment etablieren wir Wholesale als dritte Säule im Unternehmen. Wholesale macht uns noch schlagkräftiger."
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